Wenn der Unterricht nicht mehr im Klassenzimmer stattfinden kann, muss die Lehrkraft zu den Schülerinnen und Schülern kommen. Eine Möglichkeit ist es, eigene Erklärvideos zu erstellen, die anschließend auf einer Plattform verlinkt werden.
Die genannten Programme etc. sollen Ihnen eine Orientierung geben - es ist nicht als Werbung gedacht.
Einen umfassenden Überblick zum Erstellen von Erklärvideos bekommen Sie in diesem Padlet:
Erstellen:
Viele Lehrkräfte arbeiten einfach mit der Kamerafunktion Ihres Smartphones oder eines Tablets und filmen damit. Die fertigen Ergebnisse werden verschickt - über die unterschiedlichsten Wege. Die Videos entstehen also ungeschnitten und werden von den KuK nicht bearbeitet. Achten Sie auf eine maximale Länge von fünf Minuten. Eventuell müssen die Filme anschließend noch konvertiert werden, um Ladezeiten (upload und download) gering zu halten. (Da Apple-Videos .mov-Dateien sind, .mp4-Dateien aber kleiner und v.a. auf jedem Gerät ohne Zusatztools abspielbar sind, macht das gerade hier Sinn.)
Auf den Hintergrund achten, eigenes Telefon aus (damit kein Klingeln im Film ist) und los geht es! Kleine Versprecher sind kein Problem. Überlegen Sie sich vorher, was genau Sie wie erklären wollen - ein paar Notizen (ein "Drehbuch") machen es sicherlich leichter.
Erklärvideos lassen sich auch mit Programmen/Apps wie AdobeSparkVideo (kostenlos, Anmeldung nötig, browserbasiert oder als App) und Clips (kostenlose App von Apple) leicht erstellen.
Präsentieren/Verteilen an die Schüler:
Abhängig von Ihren technischen Voraussetzungen vor Ort bieten sich da verschiedene Möglichkeiten an:
1. Einbinden in die Homepage
Eventuell ist es möglich, das Video über einen HTML-Code in die Internetpräsenz der Schule einzubinden. Fragen Sie dazu Ihren Anbieter oder Betreuer der Homepage. Das hat den Vorteil, dass Sie für die Schule keine neue Plattform suchen müssen. Die Videos können dann passwortgeschützt von den SuS abgerufen werden.
2. Einbinden in mebis
Auch wenn es nach dem 13.3.2020 einige Probleme mit der Leistungsfähigkeit von mebis gab - inzwischen ist die Lernplattform gut zu erreichen und kann von allen Schulen genutzt werden.
Einbinden von fertigem Material aus der Mediathek (auch Filme der Medienzentren):
- Einbinden in die Lernplattform
Einbinden/Bereitstellen eigener Filme in mebis:
- im Textfeld (Film erscheint auf der Startseite des Kurses) oder in einer Textseite (Film erscheint auf einer Unterseite eines Kurses)
- in ein Verzeichnis hochladen (eignet sich dann, wenn mehrere Dateien zu einem Thema oder in einem Wochenplan bereitgestellt werden sollen)
Brauchen Sie Unterstützung bei der Benutzung von mebis, dann melden Sie sich!
3. eine externe Videoplattform nutzen
Die Möglichkeit, YouTube oder Vimeo oder eine ähnliche Plattform in einem geschützten Bereich zu verwenden, besteht ebenfalls. Da es aber hier schwierig ist, Probleme mit dem Kinder- und Jugendschutz auszuschließen, sollte dieser Weg vermieden werden
4. Nutzen einer Cloud
Die Möglichkeit, fertige Videos in eine Cloud zu laden und den entsprechenden Link zu verteilen, gibt es natürlich auch. Bei der Suche müssen Sie sich folgende Punkte vorher überlegen: Wie ist es mit dem Datenschutz geregelt (Stichwort DSGVO)? Brauchen wir als Schule einen eigenen Server? Wenn nicht - wo steht der Server, auf dem die Cloud aufbaut?
Bei der Überlegung, eine Cloud-Lösung zu nutzen, sollte das Thema mebis mit in Betracht gezogen werden. Mebis lässt sich nicht nur, aber auch, als Datenspeicher nutzen.